Evelyn Klaunzer wurde 1978 im schönen Oberösterreich am Rande des Salzkammergutes geboren.
Musik zu machen war in der Familie immer eine Selbstverständlichkeit, und so begann sie mit 9 Jahren, Querflöte zu lernen und zwei Jahre später im Blasorchester mitzuspielen.
Immer eine Melodie im Kopf und ständig einen Ohrwurm vor sich hinsummend, begann sie früh, eigene musikalische Ideen zu entwickeln und ärgerte sich schon als Jugendliche in so mancher Ensembleprobe über lieblos „hingeklatschte“ Arrangements.
1997 begann sie ihr Studium an der Universität „Mozarteum“ Salzburg.
Seit 2007 lebt sie in Duisburg, wo sie sich neben ihrer Unterrichtstätigkeit als Querflöten- und Gesangslehrerin immer auch der Musikbearbeitung widmete. Über die Jahre baute sich ein stabiler Kundenstamm aus Profimusikern und ambitionierten Laien auf.
Für Besetzungen vom Duett bis hin zum Sinfonieorchester, Chöre und Ensembles in den verschiedensten und oft sehr spannenden Besetzungen arrangiert und bearbeitet sie unermüdlich Stücke aus den unterschiedlichsten Musikstilen.
Die Musik in ihrem Kopf stand nie still, und irgendwann begann sie, diese einfach aufzuschreiben. So entstehen mittlerweile auch immer mehr Werke aus ihrer eigenen Feder.
Einige davon wurden schon in renommierten deutschen Orchestern aufgeführt.
In der ersten Nummer wird nach einer kurzen Einleitung das Hauptmotiv im Horn vorgestellt. Es erscheint die geheimnisvolle Hexe. Von ihr kommt als Geschenk das Gerstenkorn, aus dem eine wunderschöne Tulpe wächst. In der Tulpe sitzt nun unser kleines Mädchen, das Hauptthema erscheint erneut, diesmal in der Flöte und Klarinette, dann auch in der Oboe. Däumelinchen erhält zunächst ein liebevolles Zuhause. Sie fährt auf einem Tulpenblatt über ihren persönlichen kleinen „See“, einen Teller voller Wasser. Am Ende des ersten Stückes erklingt das Däumelinchen-Thema in der Flöte und der Oboe.
Es ertönt eine kurze, ruhige Einleitung. Fragmente des Däumelinchen-Motives mischen sich mit dem Hexen-Motiv. Dann beginnt das Thema des Elfenkönigs, ein luftiger, an Walzer erinnernder Tanz im 5/8tel Takt. Das Liebes-Thema, das wir bereits vom Maikäfer kennen, ertönt nun in Variation in der Oboe. Däumelinchen und der Elfenkönig beschließen, Hochzeit zu halten, eine Variation des Däumelinchen-Themas, angelehnt an das Ende der ersten Nummer, ertönt in der Klarinette, während die Schwalbe ihre schönsten Lieder erklingen lässt. Den Abschluss des Werkes bildet ein Tanz des Paares, in dem das Däumelinchen-Thema mit dem des Elfenkönigs verwoben wird. Am Ende erhebt sich die Schwalbe in die Lüfte.